Silvester & Pyrotechnik

Jeder kennt es, viele lieben es!

31. Dezember – Mitternacht. Vielerorts gehört das Abfeuern von Leuchtraketen und Knallkörper zum Brauchtum, um das neue Jahr ordentlich begrüßen zu können. Für die Feuerwehr bedeutet dies Hochsaison, denn Pyrotechnik ist nicht nur wunderschön; es ist vor allem eines "brandgefährlich".

Um friedlich und sicher in das neue Jahr rutschen zu können, ist es wichtig sich mit den gesetzlichen Vorschriften und den Feuerwerksklassen auseinandergesetzt zu haben.

Das Böllerschießen

Auch der Ort zum Böllerschießen ist nicht unwichtig – neben zum Beispiel Kirchen und Gotteshäuser, Krankenhäuser, Kinder- und Altenheimen ist das Schießen verboten. Verstöße gegen das Pyrotechnikgesetz können mit Geldstrafen von bis zu mehreren tausend Euro oder Freiheitsstrafen geahndet werden.

Also gibt es einige Dinge zu beachten, damit der Rutsch ins Neue Jahr nicht in einer Katastrophe endet.

Einige hilfreiche Tipps für den richtigen Umgang mit Pyrotechnik

  • Die hohen Verbrennungstemperaturen von pyrotechnischen Erzeugnissen können schwere Verletzungen nach sich ziehen.
  • Befolgen Sie genau die Bedienungsanleitung, um Unfällen vorzubeugen.
  • Hantieren Sie nicht unter Alkoholeinfluss mit Feuerwerkskörpern.
  • Feuerwerkskörper gehören nicht in Kinderhände.
  • Achten Sie auf ausreichende Sicherheitsabstände.
  • Achten Sie auf einen feuerfesten Untergrund.
  • Zünden Sie Feuerwerkskörper nie in geschlossenen Räumen.
  • Halten Sie für den Notfall immer einen Wassereimer oder Feuerlöscher bereit.
  • Tragen Sie keine leicht entzündliche Kleidung.
  • Schließen Sie alle Fenster und Dachluken Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung.
  • Nutzen Sie für das Abschießen der Feuerwerkskörper freie und gut einsehbare Stellen.
  • Feuerwerksmaterial in Ihrer Kleidung kann zu unerwünschten Nebeneffekten führen.
  • Durch vorsätzliches oder fahrlässiges Handeln kann es zu gerichtlichen Folgen kommen.
  • Aus dem Silvesterspaß kann bald ein Tatbestand der Brandstiftung, Körperverletzung oder Sachbeschädigung werden.

Hoppala – nun ist das Unglück doch geschehen! Was nun?

  1. Rufen Sie sofort die Feuerwehr über den Notruf 122.
  2. Bringen Sie Personen in Ihrer Umgebung in Sicherheit und warnen andere.
  3. Versuchen Sie den Brand zu löschen - achten Sie aber bitte immer auf Ihre eigene Sicherheit.
  4. Brandverletzungen mit handwarmen Wasser kühlen und wenn notwendig Rettungsdienst über den Notruf 144 alarmieren.
  5. Unterstützen Sie die eintreffenden Einsatzkräfte (Einweisen, Information über mögliche Gefahren etc.)

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